Ein kleiner Bericht frei nach www.derwesten.de
„Kilchoman“, „Glengoyne“ und „Bladnoch“ – Natürlich darf es nur der feine schottische sein, oder? Nein! Die Traditionen brechen auf. Und das hat Frank Gauert von „Whisky 'n' more“ letztes Wochenende bewiesen bei seiner 5. Whisky-Messe in der „Gesellschaft Harmonie“ in Bochum. Die schöne Villa am Stadtpark zog auch dieses Jahr wieder zahlreiche Liebhaber des „uisge beatha“ an, worunter auch Destillate aus Japan, Indien und sogar aus Bochum neue Freunde gefunden haben.
Die Whisky-Landschaft ändere sich und man experimentiere gerne herum, sagte Frank Gauert. Zusammen mit dem schottischen Aschaffenburger Andy McNeill kauft er Fässer voll schottischen Whiskys und verfeinert diese in Bochum durch Lagerung in anderen Fässern. „Dabei kommt es aufs Holz an“, sagt Andy McNeill, „Eiche gibt dem Destillat ein Vanille-Aroma, Akazie schmeckt nach Honig“. Auch Pflaumen- und Cognac-Fässer benutzen die beiden für Ihre Experimente. „Das macht einen Riesenspaß, langweilige Whiskys zu tunen“, und „unsere German Finishs können durchaus mit den Schotten mithalten“, findet Andy McNeill.
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